Biochemie nach Dr. Schüssler und Antlitzanalyse
Die Mineralstoffe nach Dr. med. Wilhelm Heinrich Schüßler (1821 – 1898) haben sich seit nun über 100 Jahren als einfache Methode zur Verbesserung des Wohlbefindens sowie zur Prävention und Behandlung von Krankheiten bewährt. Dr. Schüßler nannte sein Verfahren „Biochemie“, denn er fand heraus, dass es 11 (12) Mineralstoffe gibt, die für die Gesundheit der Zellen unseres Körpers entscheidend sind und die er als Funktionsmittel bezeichnete im Gegensatz zu den Baustoffen. Diese Funktionsmittel kommen in den Zellen nur in kleinsten Spuren vor, weshalb sie in den homöopathischen Potenzen D6 bzw. D12 verabreicht werden. Wenn normale Mineralstoffe nicht mehr wirken, weil der Körper sie nicht mehr in seinen Betrieb integrieren kann, helfen oft die Mineralstoffe nach Dr. Schüßler überraschend. In den letzten Jahrzehnten wurde die Biochemie nach Dr. Schüßler durch Thomas Feichtinger und seine Frau Mag. Susana Feichtinger – Niedan auf das Werk von Kurt Hickethier aufbauend entscheidend weiterentwickelt. Das gilt sowohl für neue Erkenntnisse zu Einsatzmöglichkeiten der inzwischen 27 Funktionsmittel als auch für die Antlitzanalyse, mit der ein darin geschulter Berater Mangelzeichen für bestimmte Mineralstoffe im Gesicht erkennen kann. So können schon frühzeitig Mineralstoffmängel durch die Verabreichung der entsprechenden Funktionsmittel, evtl auch im Zusammenhang mit herkömmlichen Mineralstoffpräparaten, vermindert werden, was eine gute Möglichkeit zur Stabilisierung der Gesundheit und Vorbeugung darstellt. Die Mineralstoffe nach Dr. Schüßler werden aber nicht nur eingenommen, sie können auch äußerlich als Auflagen oder in Form von Cremegelen z. B. bei unreiner Haut, Muskel- und Gelenkbeschwerden angewendet werden. Erfahrungsgemäß bessert sich der Zustand der Haut bedeutend, weshalb die Biochemie gerade auch bei kosmetischen Problemen durch die Verbesserung der Zellfunktionen grundlegend helfen kann.
Natürlich ist die Biochemie auch ein sehr effizientes Therapieverfahren in der Hand von Ärzten oder Heilpraktikern. Dr. Schüßler war ja selbst ein außergewöhnlich erfolgreicher Arzt. Wenn man seinen Grundgedanken verstanden hat, dass der Mineralhaushalt der Zelle für die Gesundheit eine entscheidende Rolle spielt, ist klar, dass die biochemischen Funktionsmittel jedes Therapieverfahren – schulmedizinisch oder aus der Naturheilkunde – unterstützen, oft aber auch allein – gerade im Zusammenhang mit der Antlitzanalyse angewendet - ausreichen. Sogar eine Psychotherapie kann von der Einnahme der Mineralstoffe begleitet werden, liegen doch Erfahrungen zum Zusammenhang bestimmter charakterlicher Strukturen mit dem Mineralstoffverbrauch vor. (s. Literatur). Die mit der Einnahme der Mineralstoffe verbundene körperliche Stärkung und Toxinausleitung kann die Arbeit am Charakter unterstützen. Oft wird die Biochemie Dr. Schüßlers als ein homöopathisches Heilverfahren bezeichnet, was schon Schüßler vehement abgelehnt hat.
Die einzige Gemeinsamkeit besteht in der Verwendung der homöopathischen Potenzen D 6 und D12, wobei es in der Biochemie darum geht, die Mineralsalze so aufzubereiten, dass sie die Zellmembranen durchqueren können, also ein völlig anderer Denkansatz wie in der Homöopathie. Die Biochemie nach Dr. Schüßler nach der Methode Feichtinger® gehört zum Bereich der Substitutionsheilweisen d. h. dem Körper werden fehlende Stoffe zugeführt. Im Gegensatz dazu ist die Homöopathie eine Reizheilweise, für die andere Gesetze gelten. Die biochemische Funktionsmittel in den Potenzen D6 bzw. D12 verursachen keine „Arzneisymptome“ und werden nicht nach homöopathischen Gesichtspunkten verordnet!